Das Ostseebad Sellin besitzt ein neues Museum
Exponate aus dem Leben der Fischer, Bootsbauer und Seefahrer
Schon 1295 wurde das Bauerndorf Sellin erstmals urkundlich erwähnt. Seitdem vor mehr als hundert Jahren wohlhabende Städter Erholung von der ungesunden Industrieluft suchten, ist es ein Ostseebad. Zu Sellin gehört aber auch das Hügelland und dieses ist geprägt von der traditionellen Kultur der Fischer, Bauern und Seefahrer. In Seedorf auf Rügen wurden einst Schiffe gebaut, die in der gesamten Ostseeregion begehrt waren. Und immer sind die Menschen von hier auch selber zur See gefahren. Daher ist es nur konsequent, wenn sich diesem Aspekt der regionalen Kulturgeschichte ein eigenes Museum widmet. Der Ortschronist des Ostseebades stammt selber aus einer lokalen Seefahrerfamilie und hat sein Leben lang gesammelt. Das neue Museum „Seefahrerhaus“ zeigt in einer liebevoll gestalteten Schau Seestücke, Mobiliar und Schiffsmodell, aber auch Arbeitsgeräte der Fischer und Bootsbauer, sowie Seefahrersouvenirs und klein Handarbeiten, die während der langen Monate auf hoher See entstanden. Das Museum „Seefahrerhaus“ liegt direkt am Radweg entlang dem Selliner See, die aktuellen Öffnungszeiten finden sich unter www.ostseebad-sellin.de.